Irritiert haben wir die Anmerkungen von Herrn Farnung über unseren Antrag zur Bezuschussung von Tablets für einkommensschwache Familien und Geschwisterkinder vernommen.
https://ausgaben.verlag-medien.de/2023/08/12/2081-WS/GESAMT/gesamt_2081-WS_2023_08_12.pdf
Der FDP Regionsabgeordnete kritisiert, dass wir die Eltern an den Tablets finanziell beteiligen würden und dies in Zeiten hoher Inflation eine finanzielle Herausforderung sei.
Herr Farnung hat unseren Antrag anscheinend gelesen, aber nicht verstanden, denn seine Darstellung ist falsch und verdreht die Tatsachen.
Das Gegenteil ist der Fall: Es geht nicht um Beteiligung, sondern um Entlastung der Familien.
Von dem schulpolitischen Sprecher der Regions- FDP hätten wir erwartet, dass er weiß, dass die Eltern die Tablets bisher unabhängig ihres Einkommens vollständig selbst zahlen müssen (vgl. § 71 Nds Schulgesetz).
Erst der Antrag der Grünen würde eine Entlastung für Eltern mit geringen Einkommen in Wunstorf schaffen.
Im Wunstorfer Stadtanzeiger von diesem Wochenende bestätigt die erste Stadträtin Frau Nickel steigende Kinderarmut auch in Wunstorf.
Genau hier greift unser Antrag, um Chancengleichheit in der Bildung unabhängig vom Einkommen zu sichern.
Während sich sein Parteikollege Klaus-Jürgen Maurer jüngst noch für eine sozialere Förderung von Balkonsolaranlagen vorrangig für kleinere Einkommen einsetzen wollte, macht die FDP nun Schüler*innen zum Spielball politischer Diskussionen über drei Ebenen:
Ein FDP- Regionsabgeordneter kritisiert eine kommunale Grüne Fraktion, sie möge sich an die Landes- Kultusministerin wenden, damit diese wiederum den Koalitionspartner SPD ins Benehmen nehmen soll?
Ein schlechtes Zeugnis für die FDP.
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