- Halbzeitbilanz des Bürgermeisters
Anne Dalig, Faktionsvorsitzende antwortet auf Halbzeitbilanz des Bürgermeisters
Nach der Hälfte einer Wahlperiode ist es an der Zeit auf das bereits Erledigte zurückzublicken und Bilanz zu ziehen.
Aus Sicht der Opposition fällt diese anders aus als aus Sicht der Regierenden.Wir haben vor 2 ½ Jahren bewusst die Opposition gewählt und konnten dadurch auch unser Profil stärken. Natürlich konnten wir viele Ideen aus unserem Wahlprogramm nicht umsetzen, weil uns die politische Mehrheit fehlt. Das haben wir auch so erwartet, allerdings haben wir weiter auf konstruktive Gespräche gehofft. Da sind wir aber häufig auf taube Ohren gestoßen.
Es gab in Wunstorf seit November 2021 einen politischen Neuanfang mit einer großen Koalition und einem neuen Bürgermeister. Seitdem beobachten wir in vielen Dingen einen Stillstand.
Die Aufgaben und Probleme unserer Stadt bleiben und große Wahlversprechen wurden bis jetzt nur zögerlich begonnen. Vielmehr werden die Beschlüsse der letzten Wahlperiode als eigene Erfolge gefeiert!
Fehlende Kita-Plätze, baufällige Schulen und Feuerwehrhäuser, Klimawandel, Energiekrise und Flüchtende. Wir müssen die kommunale und gesellschaftliche Daseinsvorsorge auf Priorität 1 setzen und uns dann um die freiwilligen Aufgaben der Kommune kümmern, nicht andersherum. Ein Kulturbegeisterter Bürgermeister muss alle Ehrenamtlichen im Blick haben.In den Wahlprogrammen des Bürgermeisters und der Groko waren bezahlbarer Wohnraum geplant, bekommen haben wir auch neue Wohnungen. Diese sind allerdings meist hochpreisig und helfen nicht weiter.Bauvorhaben wie z.B. die Barnesporthalle wurden groß geplant, wie der Verkehr dort hin kommt war nicht im Plan. Die Vorlagen der Verwaltung sind häufig nur Projekt bezogen, es gibt wenige Gesamtkonzepte. Dadurch wird viel Zeit verschwendet.
Manchmal steht den Entscheidungen der juristische Background im Weg, dadurch verzögert sich manches.Auch war die Zusammenarbeit häufig kritikfähig, da sie nur im kleinen Kreis mit einigen wenigen Menschen aus dem persönlichen politischen Umfeld stattfand, die Opposition war außen vor. Hier gibt erst seit wenigen Wochen eine Änderung, die nach einer verschärften Kritik durch uns angeboten wurde.
Auffällig ist jedoch, dass es häufig starke Differenzen mit unterschiedlichen Institutionen unserer Stadt gibt. Das bringt Wunstorf nicht weiter und schadet Wunstorf.
Wir wünschen uns vom Bürgermeister eine bessere Zusammenarbeit mit allen, die sich für und in Wunstorf einbringen.
Hier sollte nicht auf alten festgefahrenen Meinungen bestanden werden, sondern neue Ideen müssen innovativ betrachtet und geprüft werden.
Positiv bewerten wir, dass nun endlich mit einem Radverkehrskonzept begonnen wird. Durch einen Runden Tisch Radverkehr wurden unterschiedliche Meinungen eingebracht. Diese Form der Zusammenarbeit ist auch bei anderen Projekten wünschenswert.
Gemeinsam mit dem Wunstorfer Bauverein und Stadtmobil haben die Grünen, nachdem unsere 2-Jährigen Bemühungen mit der Stadtverwaltung um eine Einführung des Carsharings erfolglos blieben, endlich in der Barne ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt. Wir hoffen, dass sich die Stadt nun dem positiven Beispiel anschließt und ebenfalls aktiv auf Carsharing setzt.
- Wunstorfer Grüne wählen neuen Vorstand
Am 17.08.2023 trafen sich die Mitglieder des Ortsverbandes (OV) Wunstorf zur Mitgliederversammlung (MV) in der Dorfmanufaktur Idensen zu einem Informations- und Meinungsaustausch. Zudem stand die Neuwahl des Vorstands auf der Tagesordnung.
Vorstand, Fraktion und Arbeitskreise haben umfangreich über ihre Tätigkeiten des letzten halben Jahres berichtet. Dazu gehörte auch, die positive Mitgliederentwicklung des Landesverbandes zu erwähnen, die bei 6,7 % bezogen auf das letzte Jahr liegt. Der OV Wunstorf legte sogar überdurchschnittlich um 11 % auf 75 Mitglieder zu. Der Frauenanteil im OV beträgt 34,2 %. Das ist aus Vorstandssicht zu wenig. Bedauerlicherweise wirken noch weniger Frauen an der aktiven politischen Tätigkeit mit. Überhaupt ist die Mitgliederaktivierung, z. B. im Rahmen von Wahlkämpfen, ein schwieriges Thema, dem sich aber der Vorstand verschärft annehmen will. Auch darüber wurde während der MV diskutiert.
Bereits auf der MV im Februar 2024 wurde Reinhard Hüttermann als Vorstandssprecher bestätigt und Jan-Philipp Ramm und Cedric Pinkenburg als Beisitzer sowie Anne Dalig als Beisitzerin neu in den Vorstand gewählt. Bei der MV am 17.08.2024 bewarb sich Tobias Schön als weiterer Beisitzer auf den freien Platz und wurde gewählt. Damit sind die Beisitzer*innen-Posten allesamt besetzt, wenn auch die Frauen unterrepräsentiert sind. Der Vorstandsprecherinnen-Posten ist nach wie vor vakant und kann lt. Satzung nur von einer Frau besetzt werden. Ebenfalls zum Vorstand gehört auch Lothar Porcher, der bereits seit 6 Jahren Schatzmeister der Partei ist.
Der 36-jährige Jan-Philipp Ramm ist aus Hannover nach Steinhude gezogen und verfügt durch seine berufliche Tätigkeit als IT-Experte bei der grünen Landtagsfraktion eine besondere Nähe zu derselben. Der 17-jährige Cedric Pinkenburg ist Schüler auf dem Hölty-Gymnasium. Der 29-jährige Tobias Schön ist aus dem Kreis Nienburg nach Wunstorf gezogen. Er und Jan-Philipp Ramm haben sich sogleich in Wunstorf wohl gefühlt und sich aktiv in den OV eingebracht.
Jan-Philipp Ramm sieht im Rahmen seiner Vorstandstätigkeit seinen Schwerpunkt in der Aktivierung der Mitglieder und der Zuarbeit im Arbeitskreis Umwelt und Tobias Schön möchte sich ebenfalls im Arbeitskreis Umwelt einbringen und Veranstaltungen organisieren.
Auf den Vorstand wartet viel Arbeit. Außer den politisch inhaltlichen Themen hier vor Ort steht im nächsten Jahr die Bundestagswahl und im Jahr 2026 die nächste Kommunalwahl an. „Wahlen und die Erstellung eines Wahlprogramms bedeuten immer einen erheblichen organisatorischen Aufwand“, so Vorstandsprecher Reinhard Hüttermann Aber Wahlkämpfer*innen lernen auch sehr viel dabei sowohl inhaltlich fachlich als auch in der politischen Auseinandersetzung mit den Wähler*innen und der politischen Konkurrenz“.
Zu den inhaltlich primären Themen, die in den Arbeitskreisen und der Fraktion bearbeitet und vorbereitet werden, gehören Kitaplätze, Ganztagsschule, Baumschutzssatzung, kostengünstiges Wohnen, Radwegenetz, VION-Gelände, Steinhuder Meerbahn, Flächenentsiegelung, Jahnplatz, Biodiversität, um nur eine geringe Auswahl der Themenkomplexe zu benennen, die immer wieder auf die Tagesordnung gehören, damit es in Wunstorf voran geht.
- Carsharing 2.0 in Wunstorf seit dem 01.07.2024
Am 16.08.2024 trafen sich die erfolgreichen “Carsharing für Wunstorf” Initiator*innen in der Barne um das dort seit dem 01.07. bereitgestellte stadtmobil Fahrzeug der Presse vorzustellen.
Inzwischen gibt es in Wunstorf 50 stadtmobil-Nutzer, die das bisher einzige Fahrzeug, einen Opel Corsa, rege nutzen. Maaret Westphely, Geschäftsführerin von stadtmobil ist mit der Auslastung so zufrieden, dass sie gemeinsam mit Jost Kemmerich, Geschäftsführer vom Bauverein ein zweites Fahrzeug in der Oststadt plazieren wollen.
Das Ziel von Carsharing im allgemeinen und natürlich auch in der Barne im speziellen ist, Ressourcen zu sparen. Dazu eignet sich Carsharing, weil es die Masse an Autos reduziert und damit insbesondere Parkraum einspart und dadurch Lebensraum frei wird. Auch werden die vorhandenen Fahrzeuge effizienter genutzt. Denn ein privates Fahrzeug parkt die meiste Zeit des Tages und fährt eben nicht. Deshalb müsste es eigentlich Parkzeug heißen.
Während des Termins hat es angeregte Gesprächen zwischen den Initiator*innen des Projektes und den Pressevertretern gegeben. Dabei war auch einer der stadtmobil Gründer, Martin Stutzbach , der als Vater des Carsharings in Hannover und Niedersachsen bezeichnet werden darf.
Erfreulich war auch, dass sich zwei Mitbürger*innen dazu gesellten, die sich überschwänglich bei Jost Kemmerich und Maaret Wetphely dafür bedankten, dass es in Wunstorf nach langer Durststrecke endlich ein Carsharing Angebot gibt. “Ein Pressevertreter hat mich gefragt, ob ich die bestellt hätte” erzählt Reinhard Hüttermann. Das hat er verneint. “Er hätte sie aber bestellt, wenn er gewusst hätte, dass es sie gibt” erzählt er weiter mit einem Augenzwinkern.
Der Arbeitskreis Umwelt der Wunstorfer Grünen und die Grüne Stadtratsfraktion haben zwei Jahre daran gearbeitet, dass Carsharing in Wunstorf ca. 20 Jahre nach dem ersten Versuch wieder eingeführt wird. Alle hoffen darauf, dass das Angebot von den Bürger*innen und auch der Stadtverwaltung angenommen und weiter ausgebaut wird. Wir danken dem Bauverein und stadtmobil Hannover, dass sie den ersten Schritt ermöglicht haben.
Das Carsharing-Angebot stellt eine Alternative zum eigenen Auto dar und kann über die Webseite oder die App von Stadtmobil gebucht werden (www.stadtmobil.de), außerdem gibt es auf unserer Website (www.wbauverein.de) hilfreiche Informationen. - Radtour mit Swantje Michaelsen in Wunstorf!
Am 27. August 2024 haben wir die besondere Gelegenheit, die Bundestagsabgeordnete der Grünen aus Hannover, Swantje Michaelsen, bei ihrer Sommertour in Niedersachsen zu begleiten!
Gemeinsam mit den Wunstorfer Grünen führt diese Tour entlang der geplanten Leuchtturmroute und startet um 10:30 Uhr am Bahnhof in Wunstorf.
Seid dabei und entdeckt Teile der Route, tauscht euch mit Swantje aus und erfahrt mehr über ihre Arbeit im Verkehrsausschuss, insbesondere zu den Themen Rad- und Fußverkehr.
Swantje setzt sich leidenschaftlich für eine nachhaltige Verkehrspolitik ein und hat an der kürzlich novellierten StVO mitgearbeitet, die es Kommunen erleichtert, Tempo-30-Zonen einzurichten und sichere Schulwege zu gestalten.Details zur Route:- Start: 10:30 Uhr, Bahnhof Wunstorf
Verschiedene Haltepunkte entlang der Hindenburgstraße, Stadtgraben, Radfahrbrücke Klein Heidorn und weiterer markanter Stellen
Pausen: Bistro Meereslauschen und Altens Ruh
Austausch und Pressegespräch im immerGrünEnde: ca. 16:00 Uhr am Bahnhof Wunstorf mit Besichtigung des Fahrradturms
Alle sind herzlich eingeladen! Kommt mit uns auf eine spannende Tour, bei der wir nicht nur die Route erkunden, sondern auch die Chance haben, mit Swantje Michaelsen über wichtige verkehrspolitische Themen ins Gespräch zu kommen. #GrüneNiedersachsen#SwantjeMichaelsen#Sommertour#Verkehrspolitik#Fahrradtour#Wunstorf#Nachhaltigkeit#Radverkehr#StVOReform
- Grüne unterstützen Proteste gegen Gasförderung vor Borkum
„Bund und Land müssen nach dem erfolgreichen DUH-Eilantrag die Kehrtwende vollziehen“
Die von Fridays for Future und Umweltverbänden geplanten Proteste gegen die Gasförderung vor Borkum werden auch von den niedersächsischen Grünen unterstützt. „Jetzt noch neue Gasfelder zu öffnen, ist angesichts der Klimakrise und des auf Bundes- und Landesebene längst beschlossenen Gas-Ausstiegs vollkommen falsch. Hinzu kommen die Auswirkungen auf das ökologisch hoch sensible Wattenmeer, deretwegen das Verwaltungsgericht Oldenburg jüngst die Verlegung eines Seekabels zur Bohrplattform gestoppt hat und auf den Tourismus“, sagte Niedersachsens Grünen-Landesvorsitzende Greta Garlichs. „Bund und Land müssen nach dem erfolgreichen DUH-Eilantrag die Kehrtwende vollziehen und das Vorhaben endlich stoppen. Das Urteil hat die richtige Richtung gewiesen.“
Wenn jetzt so getan werde, als gäbe es keinen Handlungsspielraum für eine Entscheidung im Sinne des Schutzes des UNESCO Welterbes Wattenmeer, seien daran erhebliche Zweifel angebracht, so Garlichs. „Wirtschaftsminister Olaf Lies hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er hinter dem Vorhaben von ONE-Dyas steht“. Schließlich sei auch vom LBEG im Jahr 2022 in einem früheren Verfahren der Gasförderung vor Borkum mit einer Abwägungsentscheidung angesichts einer drohenden Gasmangellage nach dem Ende der russischen Gaslieferungen argumentiert worden. „Die Gasmangellage droht aber nicht mehr akut. Deshalb muss man jetzt selbst nach der Argumentation des LBEG zu einer anderen Einschätzung kommen“, fordert Greta Garlichs.
Die geplanten Proteste von Fridays for Future fanden am Freitag dem 9.8. ab 10.50 Uhr auf dem Hannah-Arendt-Platz in Hannover statt sowie am 10.08. ab 14.30 Uhr als eine große Laufkundgebung vom Borkumer Inselbahnhof zum Nordseestrand.
- Dorffest Zukunftshausen
Birgit Mares und Anne Dalig besuchen Bauhof
Unter dem Titel „Zukunftshausen“ verwandelt sich der Bau-Hof auch in diesen Sommerferien wieder in einen eigenen, besonders nachhaltigen Ortsteil von Wunstorf.
130 Kinder und Jugendliche aus 14 Nationen zeigen, wie jede*r dazu beitragen kann, unsere Erde besser zu schützen und wie einfache Dinge umgesetzt werden können.
Es waren alle Ratsmitglieder und die Eltern der Kinder eingeladen, um die eigene kleine Stadt vorzustellen und gemeinsam ein Dorffest zu feiern. Die Grünen sind mit Birgit und Anne der Einladung gefolgt.Erläutert wurde den Besucher*innen der Wochenablauf in Zukunftshausen.
Zuerst wurde ein Bürgerbüro eingerichtet und Bürgermeister*innen und Stellvertreter*innen gewählt.Von diesen wurden wir bei unserem Besuch empfangen. Das Wetter machte dem Ablauf einen Strich durch die Planung, es regnete in Strömen. Die offizielle Begrüßung wurde kurzfristig ins Haus verlegt, der Film über die Aktivitäten der Woche zuerst gezeigt.
Nach Ende des Filmes zeigt sich die Sonne wieder und wir wurden von den Bürgermeister*ìnnen über das Gelände geführt. An Plakaten wurde deutlich gezeigt, wie die Umwelt geschützt werden kann und was jede*r dazu beitragen kann.
In Gläsern entstehen kleine Ökosysteme aus Wasser, Flechten und Moose.Auf dem Bauernhof konnten wir selbstgemachte Blaubeermarmelade erwerben.
Es gibt ein Fundbüro, dort konnten die Teilnehmer*innen ihre verlorenen Sachen wiederfinden.
Im Hüttendorf wurden Schilder für die Obstbäume gebastelt und diese mit Namen und Erntezeit beschriftet.
Die Teilnehmer*innen der Fahrradrally wurden geehrt, sie sind täglich rund 170km gefahren. Dabei haben sie auch Kritikpunkte im Wunstorf festgestellt und dieses thematisiert.
Es war wieder eine erfolgreiche Woche und wurde mit Wehmut beendet. Denn das Projekt besteht jetzt seit 5 Jahren und damit endet die Förderung durch die Region. Die Bürgermeister*innen und das ganze Team wünschen sich eine Fortsetzung durch ein ähnlichen Projekt und brauchen dazu die Unterstützung der Wunstorfer Politik und Verwaltung.
- Pressemitteilung – Start des Car-Sharing in der Barne
Die Mobilität in Wunstorf erfährt eine innovative Erweiterung: Ab dem 1. Juli 2024 startet in der Barne auf dem Grundstück Albrecht-Dürer-Straße 1 ein neues Carsharing-Angebot, das in Kooperation zwischen Stadtmobil und der Wunstorfer Bauverein eG ins Leben gerufen wird. Dieses Angebot steht nicht nur den Mitgliedern der Genossenschaft, sondern allen Bürger*innen zur Verfügung und markiert einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger und flexibler Mobilitätslösungen.
Auf eine Initiative des Arbeitskreises Umwelt der Wunstorfer Grünen kam der Austausch und Kontakt zwischen Stadtmobil und dem Wunstorfer Bauverein zustande.
Die Kooperation ermöglicht allen stadtmobil-Nutzer*innen und solchen die es werden wollen den direkten Zugang zu den Carsharing-Fahrzeugen. Zudem profitieren Mitglieder des Wunstorfer Bauvereins von einem Rabatt in Höhe von 25 % auf die gewünschte Buchung. Die Fahrzeuge können bequem über eine App oder über die stadtmobil Website gebucht werden. Nähere Infos zur Registrierung, Anmeldung und dem Angebot erhalten sie auf der Homepage von Stadtmobil (www.stadtmobil.de) oder auf der Homepage des Wunstorfer Bauvereins (www.wbauverein.de) unter dem Reiter WB-Plus.
Mit dem Start des Carsharing-Angebots reagieren die Partner*innen auf die wachsende Nachfrage nach flexiblen und umweltbewussten Verkehrskonzepten. Jost Kemmerich, Vorstand des Wunstorfer Bauvereins erläutert, dass die Initiative dazu beiträgt, die Anzahl privater Fahrzeuge – und damit Parkraum – zu reduzieren und Verkehrsstaus zu verringern.
Kontakt/ Ansprechpartner
Wunstorfer Bauverein eG
Jost Kemmerich
VorstandTel. 05031 9545 19
- Bündnis für Demokratie ruft zur EU-Wahl auf
Mit Strohpuppen erinnert das Bündnis für Demokratie an die EU-Wahl am 09. Juni.
„Wir fordern die Wunstorfer und Wunstorferinnen auf, ihre Stimme am Wahltag für die Demokratie abzugeben. Es muss bei dieser Wahl ein deutliches Zeichen gesetzt werden, dass Rechtsnationales Gedankengut in Europa keine Chance hat.“
Das Bündnis für Demokratie setzt sich weiter dafür ein, Stimmen zu werben um unsere demokratische Grundordnung zu erhalten.
„Beispiele wie die Partynacht auf Sylt zeigen, dass es immer wieder Menschen gibt, die noch nichts aus der Vergangenheit gelernt haben. Deshalb werden wir weiter machen und die positiven Rückmeldungen auf unsere vergangenen Aktionen stärken alle Beteiligten in ihrer Aufgabe. Weitere Aktionen sind in Planung und werden rechtzeitig bekanntgegeben.“
Anne Dalig und Dirk Kribbe
Bündnis für Demokratie Wunstorf - Infoveranstaltung zum Radverkehrskonzept
Termin: am 18. Juni 18:00 Uhr in der Stiftskirche
Als Referent*innen werden MdB Swantje Michaelsen, MdB Mitglied Verkehrsausschuss des Bundestages, eine Mitarbeiterin des Planungsbüros SHP und Baudezernent Wollny für die Stadt Wunstorf anwesend sein.
Der Arbeitskreis macht sich seit 2019 Gedanken darüber, wie die Radwegeinfrastruktur in Wunstorf verbessert werden kann.
Eine gute Radwegeinfrastruktur kann einen erheblichen Beitrag zur Bewältigung der Klimakatastrophe leisten, wenn, ja wenn ein ausreichend attraktives und sicheres Radwegenetz existiert.
Das ist die Voraussetzung dafür, dass die Menschen, insbesondere im Kurzstreckenbereich, das Auto stehen lassen und stattdessen das Fahrrad verwenden. Denn schon für Wege unter 5 km verwenden 40 % der Deutschen das Auto.
Das ist in etwa die Strecke von allen Ortsteilen bis auf den Marktplatz. D. h. die meisten Wege innerhalb Wunstorfs, z. B. zur Fußgängerzone dürften erheblich kürzer sein. Wenn nur diese Autofahrten reduziert werden könnten, wäre bereits viel gewonnen.
Der Arbeitskreis hat sich zwei Dinge vorgenommen. Eine Radwegekonzept für Wunstorf und seine Ortsteile zu entwickeln und auf sogenannte Brennpunkte hinzuweisen, die unbedingt entschärft werden müssen. Auch dafür wurden Vorschläge gemacht.
Das Ergebnis dieser Arbeit entspricht einem “Spinnennetz”. D. h. um den Ortskern liegen zwei Ringe und die Ortsteile werden durch Strecken zwischen dem jeweiligen Ortskern und der Kernstadt angeschlossen. Ein dritter Ring verbindet die Ortsteile untereinander.
Diese Kernidee hat der Arbeitskreis in den “Runden Tisch Radverkehr” der Stadt eingebracht. Im Auftrag der Stadt wurde aus den Anregungen des Runden Tisches durch das Ingenieurbüro SHP ein Konzept mit Haupt- und Nebenrouten und einer sogenannten Leuchtturmroute entwickelt. Diese soll zwischen Steinhude und Luthe als sogenannte Radvorrangroute ausgebaut werden. Sie soll es Radfahrerinnen
ermöglichen, barrierefrei und mit angemessener Geschwindigkeit Distanzen zu überbrücken. Außerdem wurde die Entschärfung zahlreicher Brennpunkte geplant.
Auch wenn das Konzept des Arbeitskreises deutlich weiter reicht, ist der Entwurf des Ingenieurbüros ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Deshalb unterstützt der AK Verkehr das Ergebnis der Planungen des Runden Tisches. Jetzt kommt es darauf an, dass die Planung auch umgesetzt wird.
Der Arbeitskreis erwartet im Wesentlichen zwei Dinge:
• Dass die politischen Gremien das im November 2023 mit den Akteuren des
Runden Tisches abschließend abgestimmte Radverkehrskonzept vorbehaltlos übernehmen.
• Eine vollständige Finanzierungsplanung für die Umsetzung. Eine Stadt wie Wunstorf müsste ca. 750.000 €/Jahr für die Gestaltung und Wartung eines Radwegenetzes ausgeben. Für den jetzt
anstehenden Umbau sogar mehr.
Wir fordern die Stadt dazu auf, die vom Planungsbüro SHP veranschlagte Investitionssumme in die Finanzplanung aufzunehmen.
Dafür braucht es jetzt eine breite Unterstützung!Arbeitskreis Verkehr
ViSdP Thomas Gleitz, Düendorfer Weg 51 - Stadtradeln mit den Grünen
Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft – Stadtradeln in unserer Stadt!
Es ist wieder soweit
Beim Stadtradeln geht es darum, gemeinsam für den Klimaschutz und eine nachhaltige Mobilität einzutreten. In den kommenden Wochen (26.05. – 15.06.2024) werden wir in unserer Stadt kräftig in die Pedale treten und unsere Wege mit dem Fahrrad zurücklegen.
Warum ist das Stadtradeln so wichtig? Ganz einfach: Jeder Kilometer, den wir mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurücklegen, spart CO2-Emissionen ein und trägt somit aktiv zum Klimaschutz bei. Gleichzeitig fördert das Fahrradfahren unsere Gesundheit und sorgt für weniger Verkehr und Lärm.
Unser Team „Grüne and Friends“ ist auch in diesem Jahr wieder dabei und wir freuen uns, gemeinsam mit anderen engagierten Radfahrer*innen einen Beitrag für ein nachhaltiges Wunstort zu leisten.
Also schnappt euch eure Fahrräder, registriert euch für das Stadtradeln und schließt euch unserem Team „Grüne and Friends“ an. Lasst uns gemeinsam in die Pedale treten – für eine grünere Zukunft und eine lebenswerte Stadt!