Nachrichten

  • Keine Bebauung auf dem Jahnplatz

    Der Grüngürtel entlang der Alten Südaue (inkl. Jahnplatz) ist das grüne Herzstück der Wunstorfer Kernstadt.

    Durch die Konzentration des Sportflächenangebots, insbesondere in der Barne, ist der Jahnplatz eine der wenigen frei zugänglichen (nicht umzäunten) Sportflächen und damit ein wertvoller Ort für Kinder und Jugendliche sowie für alle, die sich abseits des Barnestadions und abseits einer Vereinsmitgliedschaft sportlich betätigen möchten. In den vergangenen Jahren wurde die Fläche auch immer wieder für temporäre Übungsbedarfe oder Veranstaltungen genutzt. Sie bietet darüber hinaus nicht nur den direkten Anwohner*innen einen Naherholungsort und wird bei gutem Wetter täglich genutzt.

    Auch wenn das Frischluft-Gutachten beschreibt, dass eine moderate Bebauung keinen wesentlichen Einfluss auf das Mikroklima der Kernstadt habe, spielt dieser Grüngürtel eine wesentliche, auch psychologische Rolle beim Thema „frei zugänglicher grüner Lebensraum in der Stadt“.

    Dieser grüne Lebensraum stünde durch die Nutzung der Flächen für eine Wohnbebauung nicht mehr allen Wunstorfer*innen zur Verfügung. Der dann geschaffene potentiell hochpreisige Wohnraum bietet keinen gesellschaftlichen Mehrwert sowie keine spürbare Verbesserung im Rahmen der Nachfrage nach Baugrundstücken. Stattdessen sollte der Platz auch künftig dem gesamtgesellschaftlichen Nutzen gesichert zur Verfügung stehen und könnte beispielsweise durch die Installation der vom Jugendparlament gewünschten Calisthenics-Anlage und weiterer Bausteine wie beispielsweise eines Kleinspielfelds sowie auch durch die botanische Erweiterung und Verbesserung des Randbereichs genutzt und aufgewertet werden.

    .Um eine Bebauung auszuschließn, haben wir gemeinsam mit der Gruppe CDU/FDP im Ortsrat Wunstorf folgen Grundsatzbeschluss eingebracht:

    Sehr geehrter Herr Bürgermeister Piellusch

    Sehr geehrter Herr Ortsbürgermeister Silbermann

    Beschlussvorschlag:

    Die CDU/FDP-Gruppe und Bündnis90/ die Grünen im Ortsrat Wunstorf stellen den gemeinsamen Antrag auf dem Jahnplatz keine Bebauung vorzunehmen. Für das Freibadgelände können sich die drei Fraktionen (wenn bautechnisch und wirtschaftlich möglich) eine moderate Bebauung – z. B. eine Seniorenresidenz, ein Mehrgenerationenhaus, einen 2-stöckigen Wohnblock oder Reihenhäuser – -vorstellen.

    Begründung:

    Der Grüngürtel entlang der Alten Südaue (inkl. Jahnplatz) ist die grüne Lunge der Wunstorfer Kernstadt. Auch wenn das Frischluftgutachten beschreibt, dass eine moderate Bebauung keinen wesentlichen Einfluss auf das Mikroklima der Kernstadt habe, spielt dieser Grüngürtel eine wesentliche, auch psychologische Rolle beim Thema frei zugänglicher grüner Lebensraum in der Stadt.

    Vielmehr soll der Bereich „Jahnplatz“ zu einem attraktiven Naherholungsbereich aufgewertet werden – insbesondere unter Berücksichtigung des Natur-, Arten- und Umweltschutzes.

    Die Amtsstraße sollte allerdings breiter und insbesondere für die Schülerinnen und Schüler sicherer gemacht werden. Die Fraktionen können sich vorstellen, den bestehenden Fußweg auf den Jahnplatz zu verlegen und die Amtsstraße entsprechend zu verbreitern. Das soll die Verwaltung prüfen.

  • Bike Sharing in Wunstorf?

    Beschlussvorschlag:

    Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob sich ein Bike-Sharing Angebot in Wunstorf am Schützenplatz umsetzen lässt und weitere geeignete Plätze zu benennen.


    Begründung:

    Verkehrspolitisches Ziel ist es auch in Wunstorf den motorisierten Individualverkehr zugunsten von öffentlichem Nahverkehr und nicht motorisiertem Verkehr zu verringern.

    Dabei sind nicht nur langfristige Konzepte, sondern vor allem kurzfristige Taten gefragt.

    Leihfahrräder können eine Maßnahme für das Verkehrskonzept sein. 

    In vielen Städten gehören Leihfahrräder bereits zum Stadtbild. Insbesondere E-Bikes sind für die Besucher*innen von Interesse, da sich so große Strecken mit geringem Aufwand überwinden lassen.

    Da geplant ist, am Schützenplatz einige Wohnmobilstellplätze zu bauen, sollte die Möglichkeit gegeben werden, schnell in die Innenstadt und in die umliegenden Dörfer mithilfe des Fahrrads zu gelangen.

    Ein System mit Leihfahrrädern in Wunstorf am Schützenplatz ist ein zukunftsfähiges und ökologisch nachhaltiges Konzept und kann durch rechtzeitiges Lenken der Verkehrsströme zur Entlastung Steinhudes in verkehrsreichen Zeiten beitragen:

    Gleichzeitig ist es auch eine Investition in die Wirtschaftsförderung und Attraktivitätssteigerung von Wunstorf.

  • CarSharing für Wunstorf

    Bauverein und stadtmobil Hannover stellen E-Fahrzeug in der Barne bereit

    Am 15.03.2024 trafen sich die Geschäftsführungen des Bauvereins und der stadtmobil GmbH sowie Anne
    Dalig und Reinhard Hüttermann von den Wunstorfer Grünen in den Räumen des Bauvereins zu einem
    “Kennenlernen-Treffen”. Jedenfalls war das der Plan. Aber nach einer knappen Stunde waren sich alle einig
    im Bereich der Barne nahe den Wohnungen vom Bauverein ein Elektrofahrzeug der stadtmobil GmbH aus
    Hannover zu plazieren. Maaret Westphely, die Geschäftsführerin der stadtmobil Hannover GmbH, hat
    zugesichert während des Sommers ein Fahrzeug bereitstellen zu können.
    Dass das Treffen zustande kam ist dem unermüdlichen Treiben der Wunstorfer Grünen zum Thema
    Carsharing zu verdanken.
    Anne Dalig, Fraktionsvorsitzende: “Seit fast zwei Jahren treiben die Grünen eine Umsetzung eines
    Carsharingangebots voran. Es scheint als würde das Durchhaltevermögen in Kürze belohnt werden, sollte
    eine Umsetzung zwischen stadtmobil und dem Wunstorfer Bauverein stattfinden.”
    Reinhard Hüttermann, Vorstandssprecher: “Mit der Diskussion um das Thema “Minimierung des ruhenden
    Verkehrs” in der Barnestr. kam die Idee auf, dass Carsharing im Gebiet „Barne“ als passendes Thema an
    den Start zu bringen. Der Bauverein hatte die gleiche Idee und wollte sich deshalb mit stadtmobil treffen,
    um Möglichkeiten der Umsetzung auszuloten.”
    Das es dann doch so schnell zu einer Einigung kam, ist vor allem dem angenehm freundlichen, offenen und konstruktiven Klima dieses Treffens zu verdanken. Die beiden Geschäftsführer*innen Jost Kemmerich und Kathrin Tietz hatten konkrete Vorstellungen und Wünsche zu dem Thema, denen Maaret Westphely nur noch zustimmen musste.
    “Mit der Diskussion um das Thema “Minimierung des ruhenden Verkehrs” in der Barnestr. müssen, wenn
    man damit erfolgreich sein will, alternative Mobilitätsangebote bereitgestellt werden. Dazu gehört auf
    jeden Fall das Carsharing-Konzept”, so Kathrin Tietz vom Bauverein.
    Jost Kemmerich freut sich über die schnelle Bereitstellung und verweist auf die bereits vorhandenen 2
    Ladepunkte für E-Fahrzeuge.
    Maaret Westphely berichtet, dass es in Wunstorf bereits 30 stadtmobil-Nutzer gibt, die über das Angebot
    hoch erfreut sein dürften. Es erspart ihnen die Wege nach Hannover, um ein Auto zu leihen.
    Alle Beteiligten hoffen jetzt darauf, dass das Angebot angenommen wird, möglichst zahlreiche weitere
    PKW-Besitzer ihr eigenes Auto abschaffen und auf das Carsharing umsteigen werden. In der Barne wird
    voraussichtlich ein Fahrzeug der „B-Elektro Klasse“ (Opel Corsa Elektro oder Renault Zoe Elektro) platziert.
    stadtmobil-Nutzer haben aber nicht nur Zugriff auf die Fahrzeuge, die direkt vor ihrer Haustüre stehen,
    sondern auch auf Fahrzeuge in 350 Städten des Bundesgebietes. Das erlaubt bspw. mit dem Zug nach Kiel
    zu fahren, um dann dort zu den stadtmobil Tarifen auf ein Fahrzeug des dortigen Partners zuzugreifen.

    “Grundsätzlich ist das Teilen von Ressourcen umweltfreundlich. Nichts anderes ist Carsharing. Es spart nicht nur Material und Parkplätze, sondern auch noch Geld”, so Reinhard Hüttermann.
    Der Break Even, also die km-Leistung bis zu dem Carsharing günstiger ist als das eigene Auto, liegt bei etwa 10.000 km jährlicher Fahrleistung.

  • Serie „Meine saubere Stadt“

    Unsere Antwort Umfrage des Wunstorfer Stadtanzeigers

    Nachstehend die an die Fraktionen übermittelten Fragen:

    WS:

    Alles sauber in der Stadt, wie zufrieden sind Sie? 

    Antwort:

    Im Großen und Ganzen ist unsere Stadt sauber.Es gibt aber einige verdrecke Stellen, die auch durch Reinigen nie ganz sauber zu bekommen sind. In der Barne sehen wir noch Verbesserungsbedarf.
    Zudem gibt es viel „wilden Müll“ im Feld und in den Gräben auf dem Feld. Manche Menschen haben einfach kein Verständnis für den Wunsch nach einer sauberen Umgebung.
     

    WS:

    Was halten Sie von den neuen Müllbehältern mit Aschenbecher? Sind die auch für Steinhude geeignet?

    Antwort:

    Wir finden die Aschenbecher an den Müllbehältern sinnvoll. Dann können die Kippen dort entsorgt werden und verschmutzen nicht die Straßen.

    WS:

    Was halten Sie von lustigen Sprüchen an den Müllbehältern? Beispiel Hamburg „alles rein“, „bitte füttern“, „ich bin für jeden Dreck zu haben“, „24 Stunden geöffnet“ oder „Müll ahoi“?

    Antwort:

    Die Müllbehälter sind durch derartige Verschönerungen deutlich sichtbarer und motivieren dazu, diese auch zu benutzen.

    WS:

    Können Sie sich Patenschaften der Bürger für Grünflächen und Bushaltestellen mit regelmäßiger Betreuung und Bereitstellen von Geräten

    vorstellen?

    Antwort:

    Wenn die Menschen eigenverantwortlich die Pflege übernehmen möchten, ist das ein sinnvoller Beitrag. Zur Pflicht darf es aber nicht werden.

    WS:

    Braucht die Stadt einen Eigenbetrieb „Service für Grün und Sauberkeit“?

    Antwort:

    Wir brauchen nicht noch einen zusätzlichen Eigenbetrieb. Unser Baubetriebshof leistet bereits wertvolle Arbeit.

    WS:

    Was halten Sie von regelmäßigen jährlichen Müllsammelaktionen? Was ist mit der Eigenverantwortung der Bürger?

    Antwort:

    Bei den jährlichen Müllsammelaktionen beteiligen sich viele Bürgerinnen und Bürger. Es stärkt den Zusammenhalt in der Stadtgemeinschaft und sollte weiterhin angeboten werden.

    WS:

    Ist es dienlich, wenn Bürger Vorschläge unterbreiten, wo es „hakt“ und wo es sinnvoll ist, zusätzliche Müllbehälter und Hundekotbeutelbehälter aufzustellen?

    Antwort:

    Die Meldungen der Bürgerinnen und Bürger tragen sehr zur Sauberkeit in unserer Stadt bei und sind absolut sinnvoll.
    Ob allerdings extra Behälter für Hundekot nötig sind, ist fraglich. Verantwortungsbewusste Hundebesitzerinnen nehmen schon jetzt die Beutel zum entsorgen mit nach Haus. Und die anderen, die den Beutel einfach in der Landschaft entsorgen, werden es auch mit Müllbehältnissen tun.

    WS:

    Halten Sie eine Smartphone-App wie den „Mängelmelder“ für sinnvoll, mit deren Hilfe Bürger wilden Müll und andere Unzulänglichkeiten melden können?

    Antwort:

    Wenn man in der Stadt unterwegs ist und auf eine verdreckte Stelle trifft, können Fotos gemacht und diese unmittelbar an die Stadt übermittelt werden. Deshalb ist eine App sehr sinnvoll.

    https://blaetterkatalog.oppermann-medien.de/index.html?catalog=gesamt_2081-WS_2024_03_16

  • Grüne Landtagsabgeordnete und Regionspräsidentin besuchen den Bauhof

    Djenabou Diallo-Hartmann, Ute Lamla besuchen mit dem Vorstand des Grünen OV Wunstorf, Reinhard Hüttermann und Jan-Philipp Ramm, das Kinder- und Jugendzentrum Bau-Hof in Wunstorf.


    Nach einer kurzen Einführung über die Geschichte des Kinder- und Jugendzentrums und einer Übersicht über die aktuellen Projekte des Bau-Hofs zeigte die Leiterin Daniela Marchthaler zusammen mit ein paar Jungen und Mädchen den Besuchenden das eindrucksvolle Gelände.Über 300 Kinder zwischen 6 und 18 Jahren nehmen dort jedes Jahr an den verschiedenen Projekten teil.
    Es gibt eine geplante Hort-Betreuung für 60 Kinder und freie Angebote von Mittwoch bis Freitag. Samstag ist Familienzeit von 14 bis 18 Uhr, dann können auch Familien mit kleineren Kindern das vielfältige Angebot des Bau-Hofs entdecken.
    Eine Kletterhalle mit Toberaum, ein Seilgarten, ein BMX-Parkour und eine Kettcarstation fördern die Bewegung.
    Am meisten haben wir uns darüber gefreut, dass die Kinder hier selbst handwerklich tätig werden.
    Sie konstruieren, bauen, sägen, hämmern, bauen an, ernten, kochen, sind kreativ und lernen ihre eigenen Fähigkeiten abseits aller digitalen Geräte kennen.
    So haben sie zum Beispiel einen alten Pferdeanhänger in ein gemütliches Tiny-Haus umgebaut.
    Weiterhin gibt es eine Bücherei mit Spielen und vielen verschiedenen Büchern, ausreichend Platz für Ballsport, eine Fahrradwerkstatt und noch vieles mehr.
    Ein wichtiger Baustein ist die Pflege und Versorgung der Tiere:
    Viele Hühner, Meerschweinchen, drei große Schafe und mehrere Pferde werden täglich versorgt, geputzt, gefüttert und nicht zuletzt gekuschelt. Dabei lernen die Kinder, dass ein Tier täglich auf ihre Versorgung angewiesen ist, und so kommen sie abends, am Wochenende und auch in den Ferien zum Bau-Hof.
    Ältere Kinder und Jugendliche haben einen eigenen Bereich und ihre eigene Zeit, die Teen-Time, während der immer gekocht wird (im Sommer auch mit der Ernte aus dem eigenen Hochbeet, welche auch selbst gebaut wurden).

    Wir bedanken uns für diesen interessanten Besuch und haben auch einige „Hausaufgaben“ mitgenommen, wie wir den Bau-Hof weiter unterstützen können. 

  • Grüne wollen CarSharing in Wunstorf seit 2 Jahren einführen

    Antrag der Groko muss vertagt werden, da Verwaltung auf Anfragen nicht antwortet

    Grundsätzlich finden wir den Antrag der Groko zum CarSharing gut, dennoch wollen ihn zur weiteren Beratung in die Fraktion ziehen.

    Antrag zum Bauausschuss an 07.03.2024

    Wir stellen gemäß Geschäftsordnung § 8 Abs. 1b den Antrag der SPD/CDU vom 08.02.2024 zu Thema zu vertagen.

    Begründung:

    Seit dem 18. Januar 2022 läuft eine Anfrage von Stadtmobil GmbH in Hannover zum Thema Carsharing, diese Anfrage wurde mit Vertröstung auf einen späteren Zeitpunkt beantwortet. Damals war das Angebot von Stadtmobil für Wunstorf kostenfrei, es sollten nur die Stellplätze benannt werden. Mittlerweile ist das Angebot allerdings überholt, andere Kommunen waren schneller.

    Mehrere Nachfragen im letzten Jahr von uns, mündlich als auch per Mail wurden mit Hinweis auf “komplexe interne Abstimmungsprozesse” nur weitergeschoben. Eine konkrete Antwort auf unsere Fragen gibt es heute nicht. Die letzte Bitte um eine Beantwortung habe ich im Bauausschuss am 15. Februar 2024 direkt an Frau Dröge, Klimaschutzmanagerin gestellt.

    Um alle auf den gleichen Stand zu bringen, brauchen alle die gleichen Infos. Sobald diese vorliegen, sollte der Antrag erneut auf die Tagesordnung zur gesetzt werden. 

    Das wäre dann die Bauausschuss-Sitzung am 24. April 2024.

    Antrag der Groko:
    https://wunstorf.gremien.info/meeting.php?id=2024-2005-76


  • Danke Wunstorf

    2.000 Menschen sind auf dem Marktplatz vor der Kirche zusammengekommen, um gegen Rechtsextremismus ein deutliches Zeichen zu setzen.
    Mit diesem Zuspruch haben Dirk Kribbe und ich nicht gerechnet als wir mit den ersten Planungen begonnen haben.

    Nachdem sich sehr schnell Menschen aus allen Wunstorfer demokratischen Parteien, Kirchen, Schulen und anderen Organisationen zu einem Orgateam getroffen haben, wurde geplant. Sehr schnell waren sich alle einig „dies wird keine Parteiveranstaltung, wir wollen alle mitnehmen“

    Die vielen Bürger*innen gestern auf dem Marktplatz bis weit in die Fußgängerzone haben uns überwältigt, dafür sagen wir „DANKE WUNSTORF“

    Fotos findet ihr unter http://www.stiftskirche-wunstorf.de/demo-kratie-am-12-februar

    ausführliche Berichte in der Presse
    https://www.auepost.de/topnews/wunstorf-steht-auf-nie-wieder-ist-jetzt-81076/

    https://www.haz.de/lokales/umland/wunstorf/wunstorf-gegen-rechtsextremismus-1800-menschen-kommen-zur-demonstration-CJDWXITDIJAIVCKXBIDZST7FYA.html

    https://www.wunstorfer-stadtanzeiger.de/demo-gegen-rechts/cnt-id-ps-22e9c3ce-488b-4824-8bd0-e0118fc69628?fbclid=IwAR3rLVjvkWqwJ8w44h3e57a5da7-xWVxsBe6ojQgK1io1wMSu9YHz0WRH5E

    Bericht: Anne Dalig

  • Demo gegen Rechtsradikalismus für mehr Demokratie

    Wir wollen gemeinsam mit euch ein Zeichen gegen Rechtsradikalismus setzen möchten.

    Dazu hat sich In Wunstorf ein breites Bündnis aus Kirchen, Vereinen, Vertretern der demokratischen Parteien, Stiftung Rotes Lehmhaus und Bürger*innen kurzfristig zusammengefunden, um dem Rechtsruck in der Teilen der Gesellschaft geschlossen entgegen zu treten.

    Wir planen für Montag, den 12.02.2024 von 18 bis 20 Uhr eine Veranstaltung für mehr Demokratie vor der Stadtkirche.
    „Auf der Kundgebung möchten wir als Bündnis ein deutliches Zeichen setzen, dass auch hier bei uns und in ganz Deutschland rechtsextremistisches und faschistisches Gedankengut keinen Platz hat! Wir rufen daher alle Mitbürger*innen auf, gemeinsam Zeichen zu setzen, so das Bündnis.

  • Schnelle Hilfe bei der Entsorgung von Sperrmüll nach dem Hochwasser

    Angesichts der Schäden, die das Hochwasser seit den Weihnachtstagen verursacht hat, haben die Regionsfraktion von SPD und Bündnis 90/Die Grünen einen Antrag auf den Weg gebracht, um betroffene Menschen in der Region Hannover schnell und unbürokratisch bei der Entsorgung der Hochwasserabfälle zu unterstützen. Wolfgang Toboldt, abfallpolitischer Sprecher der SPD-Regionsfraktion, betont die Dringlichkeit der Entscheidung: „Die Betroffenen haben bereits durch die Hochwasserschäden teils enorme finanzielle Belastungen zu tragen. Es wäre untragbar, wenn sie nun auch noch durch die Entsorgung ihrer durch Wasser geschädigten Habseligkeiten zusätzlich finanziell belastet würden. Die Sperrmüllabfuhr soll vielmehr als eine Form der Hilfe dienen und keine weitere finanzielle Last darstellen.“

    Die Kernpunkte des Antrages lauten wie folgt:

    1. Der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) wird kurzfristig zusätzliche Kapazitäten bei der Terminvergabe für eine Express-Sperrabfallabfuhr schaffen.
    2. Aha verzichtet bis Ende Februar 2024 auf die in der Abfallgebührensatzung festgelegte Kostenerstattung bei der Vergabe der Express-Termine für durch Wasser geschädigtes Mobiliar und durch Wasser geschädigte Gegenstände.
    3. Die geltenden Mengenbegrenzungen bei der Abfuhr von Sperrabfall sowie bei der Anlieferung auf Wertstoffhöfen für durch Wasser geschädigtes Mobiliar oder andere Gegenstände werden bis Ende Februar 2024 ausgesetzt.

    Trotz aller Bemühungen, das Eigentum zu schützen, sind zahlreiche Gegenstände unbrauchbar geworden: Möbel, Teppiche, Kleidung oder Gartengeräte – das Hochwasser geht mit hohen Schäden für betroffene Bürgerinnen und Bürger einher. Damit Geschädigte nicht auf den Abfällen sitzen bleiben, soll aha für die Sperrmüllentsorgung zusätzliche Kapazitäten bereitstellen und kurzfristige außerplanmäßige Sperrmüllabfuhren in den betroffenen Gebieten schaffen.

    Rot-Grün zielt darauf ab, Express-Termine kostenfrei zu vergeben und die geltenden Mengenbegrenzungen bei der Abholung und für die Wertstoffhöfe aufzuheben. Diese Maßnahmen sollen den Betroffenen finanzielle Entlastung verschaffen und eine zügige Entsorgung ermöglichen.

    „In Zeiten wie diesen ist es entscheidend, solidarisch zusammenzustehen. Die Menschen in der Region Hannover benötigen schnelle und effektive Hilfe. Der Verzicht auf Kostenerstattung und die Schaffung zusätzlicher Kapazitäten für die Express-Sperrabfallabfuhr sind konkrete Schritte, um den Betroffenen in dieser herausfordernden Situation Unterstützung zu bieten. Die beschlossenen Maßnahmen ermöglichen nicht nur eine rasche Entsorgung, sondern auch eine Entlastung der finanziell gebeutelten Betroffenen.“, so Toboldt weiter.

    Michael Horn, abfallpolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, dankt den Einsatzkräften und hebt die Bedeutung zunehmender Extremwetterereignisse durch den Klimawandel hervor: „Wir danken den vielen Einsatzkräften und Freiwilligen, die seit zwei Wochen unermüdlich gegen das Hochwasser kämpfen. Auch nachdem das Wasser zurückgegangen ist, die akuten Hilfsmaßnahmen abgeschlossen und erste Schäden behoben sind, bleiben Extremwetterereignisse auf unserer Agenda. Es ist wichtig, dass wir Bürgerinnen und Bürger nach derartigen Ereignissen zügig und unkompliziert bei der Bewältigung der Folgen unterstützen, wie es unser Antrag vorsieht. Zugleich müssen wir die Resilienz der Region Hannover stärken, um künftige gesellschaftliche Kosten der Folgen des Klimawandels so gering wie möglich zu halten. Klimaanpassung und Hochwasservorsorge müssen bei jeglicher Planung berücksichtigt werden. Dabei helfen natürlicher Klimaschutz wie Auen, Wälder oder Moore, Klimavorsorge sowie umfangreiche Hochwasser- und Bevölkerungs-Schutzmaßnahmen um unsere Widerstandsfähigkeit gegenüber Klimakatastrophen zu stärken.“

    Für Rückfragen erreichen Sie den Sprecher für Abfallwirtschaft der SPD-Regionsfraktion, Wolfgang Toboldt, unter wolfgang.toboldt@regionsversammlung.de

    Und den Sprecher für Abfallwirtschaft der Grünen-Regionsfraktion, Michael Horn, unter michael.horn@regionsversammlung.de oder telefonisch unter 01578/9156362

  • Wir wünschen euch ein schönes Weihnachtsfest und ein friedlicheres gesundes neues Jahr