Vor einigen Tagen hatte ich einen sehr guten Austausch mit dem Bezirksverbandvorsitzenden der Region Neustadt des Bauerverbands Landvolk Hannover e.V., Torben Wegener aus Liethe und seinem Stellvertreter Heiner Köster aus Kolenfeld.
Wir waren uns einig: Bei der Neuversiegelung von Flächen ist höchste Vorsicht geboten.
Natur und Landwirtschaft brauchen Flächen. Durch Bebauung sollten diese nicht weiter reduziert werden. Es ist nicht nachvollziehbar, warum die Landwirtschaft Flächen für Gewerbe- oder Wohnbauten abgeben soll und zugleich dann auch noch Ausgleichsflächen für die Natur. Wir brauchen unversiegelte Flächen für den Klimaschutz.
Wir brauchen eine funktionierende Landwirtschaft und eine Stärkung unserer regionalen Betriebe. Die Umnutzung von Flächen sollte daher zukünftig sorgfältiger abgewogen werden.
Der „Niedersächsische Weg“ zum Artenschutz sieht vor, dass es ab 2050 keine Netto-Neuversiegelung in Niedersachsen geben soll. Dieses muss vor Ort umgesetzt werden. Fangen wir jetzt an, das Thema Bebauung neu zu denken, Bebauung mit Weitsicht und echte Ausgleichsflächen durch Entsiegelung und Renaturierung von Flächen.
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