Millionenschweres Software-Paket für alle Schulen geschnürt

Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) hat jetzt für alle
Schulen ein millionenschweres Software-Paket geschnürt.
„Auch bei uns in der Region Hannover sind alle aufgerufen, bei Interesse und Bedarf das Gratis-Angebot zu nutzen.
Die Software-Angebote decken von Grundschulen bis hin zu den weiterführenden und
berufsbildenden Schulen die gesamte Bandbreite ab“, sagt Grünen-Landtagsabgeordnete
Djenabou Diallo Hartmann. „Wir wissen aus unseren Schulen, dass sie viele bereits
digitale Möglichkeiten für ihren Unterricht nutzen und dies gerne ausweiten würden.
Deshalb kommt das Software-Paket unserer Kultusministerin genau richtig.“
Kultusministerin Hamburg finanziert das 14,5-Millionen-Euro-Softwarepaket für
Niedersachsens Schulen gemeinsam mit dem Bund im Rahmen des Programms „Startklar
in die Zukunft“. Die elf Software-Lösungen stehen ab sofort zur Verfügung. Die Lizenzen
gelten über mehrere Schuljahre. „Unsere Schulen können mit diesen langen Laufzeiten
also sicher und verlässlich planen“, betont Diallo Hartmann.
Es gibt Software-Tools für unterschiedlichste Diagnosen und Lernangebote.
Die DiagnoseTools sollen Lehrkräfte bei der Beurteilung des Lernstandes ihrer Schülerinnen und
Schüler unterstützen. Sie ermöglichen individuelle Förderpläne, Fort- oder Rückschritte
werden in den Tools transparent gemacht.
Wie Kultusministerin Hamburg bei der
Präsentation des Software-Pakets erläuterte, können die Lernprogramme auf den jeweiligen Leistungsstand angepasst werden. Sie fördern so selbstorganisiertes Lernen der Schülerinnen und Schüler zu Hause. Fachlich stehen die Kernfächer Deutsch und Mathematik im Mittelpunkt – insbesondere im Grundschulalter – sowie das Lernen von Fremdsprachen.
Gleichzeitig stellte die Kultusministerin klar, dass neue Softwareprogramme natürlich nicht alle Probleme an unseren Schulen lösen. Abgeordnete Diallo Hartmann: „Daher werden wir Grünen zusammen mit der Ministerin und der SPD in der Landespolitik auch die Themen Fachkräftemangel, Unterrichtsqualität und Entlastung weiter mit höchster Priorität vorantreiben.“

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